Blick auf Arica vom Morro aus
(großer Norden Chiles)
Entgegen den Leuten, die mir davon abraten wollten, nach Arica zu gehen, fand
ichs dort ganz schön und mir hats gut gefallen. Arica ist eine ziemlich grosse
Küstenstadt in der Atacama-Wüste. Wenn man vom Süden kommt, fährt man die
ganze Zeit durch eine Landschaft, wo nix wächst, ausser, wenn man wieder mal
10 km schnurgerade in ein Flusstal runterfährt, und auf der anderen Seite
wieder rauf.
Von Arica aus kommt man gut nach Peru, nach Bolivien,
und in den Anden-Nationalpark Lauca.
Auf jeden Fall lohnt sich, auf den
Fels von Arica (el morro) raufzusteigen, und zu der kleinen Halbinsel, die man
von oben sehen kann, zu gehen. Die Küste dort ist echt schön, vor allem die
Wellen. Ich bin, wieder wegen meinem Visum, für einen
Tag nach Tacna in Peru gefahren, geht ziemlich
einfach. Die collectivos gehen dauernd vom terminal de
buses rurales los (6 Mark einfache Fahrt), man ist in
1 bis 1 1/2 Stunden drüben.
Tips für
Arica
Die beste Unterkunft ist eine Art Jugendherberge mit schönem Innenhof, und
heisst Residencial Madrid, in der Baquedano zwischen O´Higgins und Maipu.
Es kostet 12 Mark pro Nacht, und die Zimmer ist ok, der Innenhof schön, und
man trifft viele Leute. Die Wände sind allerdings nicht besonders stabil.
In einer Nacht gabs ein Erdbeben, und als ich am nächsten morgen zur Decke
geschaut habe, gabs einen ziemlichen Knick in der Seitenwand, der vorher nicht
da war ;-)
Was gutes zum Essen gibts bei "Schopdog", einem fast-food-Teil, in der
21 de mayo zwischen Velazques und Colon. Normal schmeckts mir da nicht
so, aber das "pichanga", ein chilenisches Gericht, war echt gut.
Das Schop (Bier) kostet da auch nur 2 Mark, soweit ich mich erinnere.
Internet gibts in der selben Strasse, ziemlich in der Nähe vom lokal in einer
kleinen Passage, für 5 Mark/Stunde.
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