Bankenviertel Las Condes in Santiago de Chile
(Mittelchile)

In dieser Stadt ging also Anfang Januar meine sechsmonatige Südamerika-Reise los. Später änderte ich meine Pläne und aus der Südamerika- wurde hauptsächlich eine Chile-Reise ;-)

Da es das erste Mal war, dass ich so lange weg war (vorher "nur" 2 Monate Guatemala bzw. Japan), war ich im Flugzeug ziemlich aufgeregt. Ich war mir nicht sicher, ob mir das Reisen so lange Spass machen würde, aber ich wollts halt mal ausprobieren. Santiago ist zwar ziemlich gross (5 Mio Einwohner, und die Flächenausdehnung ist auch nicht ohne), aber im Vergleich zu anderen südamerikanischen Städten wie z.B. Rio und Buenos Aires ziemlich sicher.

Ich bin vom Flughafen gleich zur Jugendherberge, wo man (jedenfalls im Sommer) schnell Leute treffen kann, die gut drauf sind. Am Anfang hab ich mir gleich alles mögliche anhören müssen, dass Santiago so gefährlich ist, usw., aber hab nie was davon gemerkt. Und ich war auf der Reise insgesamt 5 Mal, jedesmal ca. eine Woche da. Die Chilenen sind im Allgemeinen voll nett und gut gelaunt. Man sollte nur nachts den Cerro Santa Lucia meiden, und wenn man in Bellavista Feiern war, lieber mit dem Taxi heimfahren (ca. 4 Mark).

Die Jugendherberge ist ein guter Platz, um andere Rucksack-Touris zu treffen, vor allem wenn man alleine rumgefahren ist, wie ich. Sie hat 120 Betten, im Hochsommer (Januar und Februar) oft voll. Sie ist halt etwas teuer, kostet zw. 20 und 25 Mark pro Nacht. Ich war im Flugzeug ziemlich komisch drauf, aber nachdem ich viele seltsame und nette Leute in der youth hostel getroffen habe, war ich gleich gut gelaunt und reisegeil.

Tips für Santiago

Wie gesagt, die Jugendherberge, in der Strasse Cienfuegos in der Nähe von der U-Bahn Los Heroes. Kostet 5500 (22 Mark) für Mitglieder, 1250 (5 Mark) für jedes Essen, einen gemütlichen Innenhof für den Sommer zum Saufen ;-) und einen Fernsehraum mit den Kanälen Cinecanal, HBO, Cinemax und FOX, wo meistens amerikanische ziemlich neue Kinofilme in Englisch mit Spanischem Untertitel laufen, und den zwei Sportchannels.

Gleich ums Eck von der Jugendherberge (links die Strasse runter, gleich die nächste rechts, auf der linken Seite) ist das billigste Internetcafe. Vormittags zahlt man 2 Mark/Std., danach 3, irgendwas.

Ich hab öfters in einem asiatischen Restaurant gegessen, das kostet für ein Gericht 7 Mark mit Getränk. Dazu muss man die Cienfuegos nach rechts, die nächste (Agustinas) nach rechts, und nach der Autobahnbrücke an einem kleinen Platz an der linken Seite sieht man dann die asiatischen Schriftzeichen.

Zum Abends Weggehen gibts zwei Bereiche: Die Avenida Suecia in Providencia, die mir ganz gut gefallen hat, aber ist ziemlich teuer, und es gehen nur die Reichen hin. In den meisten Clubs kostets für hombres 20 Mark Eintritt, und die Getränke sind auch nicht gerade billig (kleines Bier 6 Mark) :-(

Nach Bellavista gehen auch die Chilenen mit weniger Geld, und es gibt trotzdem gute Bars und Clubs. Dort kostets in Clubs 6 Mark Eintritt, und wenn man Glück hat, kann man für 2 Mark ein halbes Bier bekommen. Auch unter der Woche ist in beiden Gebieten genug los. Viele Touris denken, unter der Woche ist nix los, aber sie gehen schon um 11 hin, die meisten Chilenen kommen erst um 1.

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