Seno Ulitma Esperanza in Puerto Natales
(großer Süden Chiles)

Nachdem ich in Santiago eine Woche auf Andi, einen Dortmund-Fan, den ich über Internet kennengelernt hatte, gewartet habe, gings dann mit dem Flugzeug nach Punta Arenas (360 Mark), ganz im Süden von Chile. Punta Arenas liegt an der Magellanstrasse, die die natürliche Grenze von Patagonien und Feuerland ist. Obwohl wir im Hochsommer (Januar) dort ankamen, war es nur ca. 12 Grad kalt. In dieser Gegend sorgt der kalte Humboldtstrom von der Antarktis das ganze Jahr über für frische Temperaturen und anders krassen Wind!

In Punta Arenas selbst gibts nicht viel zu sehen, die Pinguinkolonie ist aber ganz nett. Zum Übernachten empfehle ich unbedingt "unlimited adventure" an der Balmaceda 545! Als ich dort gepennt habe, war es wirklich ein unlimited Abenteuer, die Unterkunft war damals nämlich nur ein paar Tage alt, und ich war anscheinend der erste, der in meinem Stockbett oben geschlafen hat. Und als ich mich umgedreht habe, hats den oberen Teil vom Bett total zerlegt! ;-) Sonst ist die Unterkunft echt gut, inzwischen haben sie sicher auch das Bett repariert ;-)

Die hospedaje kostet 5 Mark pro Nacht, Internet glaub ich 4 Mark/Stunde, im Haus. Das Essen würd ich aber nicht anrühren, lieber selber machen! Das, was die mir damals vorgesetzt haben, war echt total ätzend!!

Ich bin dann mit Bus Sur (Av. Colon) nach Puerto Natales, dem "Gateway" für den Nationalpark Torres del Paine gefahren. Die Landschaft bei Puerto Natales ist echt geil, die Stadt liegt an einem Fjord, der in den Pazifik mündet. Auf der anderen Seite des Fjords kann man schon ein paar von den Gletschern sehen, die Patagonien so berühmt machen.

Tips für Puerto Natales

Wenn man aus dem Bus aussteigt, wird man meistens schon von Leuten abgeschleppt, die eine private Unterkunft haben. Wir waren bei der hospedaje Maria, in der Strasse Chorillos, zwischen Baquedano und Ramirez. Die hatte schöne Zimmer (16 Betten insg.) für 12 Mark, mit gutem Frühstück, und es waren genug andere Touris da, die man über den Torres del Paine - NP ausquetschen konnte.

Zum Essen fand ich am besten ein Lokal in der Bulnes zw. Encalada und Prat, weiss aber den Namen leider nicht mehr. Busse in den Nationalpark, sowie Tagesausflüge zum argentinischen Perito-Moreno-Gletscher (100 Mark) gehen in der Baquedano los. Die klassischen Frachtschiff-Trips nach Puerto Montt (4 Tage) sind meistens schon für ein paar Wochen ausgebucht, deshalb lieber von Santiago aus buchen!

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