Chaiten, am Ende der Carretera
Austral
(kleiner Süden Chiles)
Nach vier Tagen Puyuhuapi hab ichs dann doch noch gepackt, weiterzuziehen. Die
Busse sind um die Jahreszeit nämlich ziemlich voll. Ich musste zwei Tage
warten, bis ich eine Karte kaufen konnte. Die carretera austral war in Chile
das einzige, wo ich Probleme hatte, mit dem Bus voranzukommen. Sonst gab es
immer genug Verbindungen und freie Plätze. In Puyuhuapi lohnt es sich aber,
trotzdem zum Bus zu gehen, obwohl die im Büro sagen, es ist alles voll.
Die haben nämlich manchmal null Plan ;-)
Ich bin aus Interesse einfach am nächsten Tag zum "vollen" Bus hin,
die haben aber nicht mitgerechnet, dass der zwar in Coyhaique voll war,
aber in Puyuhuapi ja Leute aussteigen, und der Bus leerer wird ;-)
Leider hatte ich da das Gepäck nicht dabei.
In Chaiten kann man zwar nicht viel machen, ist aber trotzdem ein schöner Ort
am Meer. Das beste, was man machen kann, ist auf den kleinen Stadthügel zu
steigen, da hat man einen guten Blick auf die Stadt und den Vulkan Corcovado
dahinter. Auf den Berg hinter der Stadt wollte ich rauf, leider gibt es noch
keinen Weg, und durch das dichte Unterholz kommt man so nicht durch.
Die haben aber gemeint, 2001 wird es Touren auf den Berg geben.
Das private Naturreservat Pumalin soll auch sehr schön zum Wandern sein,
aber da kommt man schlecht hin.
Tips für Chaiten
Natürlich war wieder was am Bus kaputt, und wir sind erst um 1 Uhr nachts (6
Stunden später) angekommen. Es war alles dicht, aber zum Glück konnte ich
im Zimmer vom Busfahrer pennen. Am nächsten Tag hab ich eine ganz gute
Unterkunft gefunden, in der Libertad zw. Pinto und Cerda. Hat mit Frühstück
14 Mark gekostet. Einen Block weiter zum Meer hin gibt es das einzige
Internet in der Stadt, relativ schnell, aber 10 Mark/Stunde teuer.
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