Berglandschaft Nähe Camp New Zealand

Das Nationalreservat Cerro Castillo war mein persönlicher Lieblingspark auf dieser Reise. Er ist nicht so gut ausgebaut wie andere Parks, deshalb wenig besucht, aber nicht weniger schön als die anderen Parks. Die Wege sind manchmal schwer zu finden, manchmal wurden sie auch von Überflutungen weggeschwemmt, die Campingplätze sind selten markiert, und die Wanderungen teilweise hart. Dafür wird man aber mit superschönen Ausblicken und einem tollen Abenteuer belohnt!
Während man im z.B. Torres-Park paarmal in der Stunde auf andere Leute trifft, hat man hier seine Ruhe, und trifft ungefähr einmal am Tag andere Leute. Der Rundwanderweg dauert 4-5 Tage, wobei ich empfehle, 5 Tage einzuplanen, um einen Ausruhetag an der Laguna Cerro Castillo zu machen. Die meisten Leute machen den Wanderweg von Ost nach West, wie es auch im Lonely Planet Trekking Guide für Patagonien empfohlen wird. Ich habe den Weg von West nach Ost gemacht, und denke, das war auch nicht schlechter. Einerseits hat man da die Highlights schon am Anfang, und einen eher langweiligen letzten Tag, dafür kann man den ziemlich komplizierten Weg zum Paso Penon aufwärts gehen, was nicht so gefährlich ist wie abwärts.
Dieses Foto hab ich am ersten Tag gemacht, an dem man vom Dorf (Villa Cerro Castillo) zum Campingplatz New Zealand aufsteigt. Dieser Campingplatz ist der einzige gut markierte in diesem Park, und sehr schön im Wald gelegen. Allerdings ist es dort schon relativ kalt auf der Höhe von 1150 Metern (nachts ca 0 Grad).

Naechstes Foto

Zurueck zur Bilderauswahl