Start des Rundwanderwegs bei Laguna Amarga

Torres del Paine ist wahrscheinlich der berühmteste und oftbesuchteste Nationalpark in Südamerika. Er ist dementsprechend gut markiert, teilweise überlaufen, und es gibt viele bewirtschaftete Hütten mit Übernachtungsmöglichkeit. Es gibt zwei Hauptwanderwege: den "Kreis" und das "W". Man kann auch beide Wege aneinanderhängen und den kompletten Park bewandern, was ich diesmal gemacht habe. Der Kreis ist etwas anstrengender, da es mittendrin über den John-Gardner-Pass zum Gletscher geht, und es ausserdem weniger bewirtschaftete Hütten gibt als beim "W". Das hat aber den Vorteil, dass es dort nicht so überlaufen ist, und die ganzen Luxustouristen, die sich mit dem Boot oder dem Pferd herumkarren lassen, nicht hinkommen können. Ist also irgendwie gemütlicher auf der Nordseite des Parks. Das "W" kann man theoretisch komplett ohne Zelt machen, indem man von Hütte zu Hütte läuft. Die sind allerdings ziemlich teuer (15 Euro für Übernachtung und 10 Euro für Abendessen), und man muss sie rechtzeitig reservieren.

Es gibt zwei Stellen, an denen die Treks beginnen: Einmal das Refugio Camping Pehoe, wo man per Boot hingefahren wird, und man das "W" entgegen dem Uhrzeigersinn starten kann, oder die Guarderia Laguna Amarga (nahe des Fotos), wo der Kreiswanderweg (gegen den Uhrzeigersinn) beginnt, und man auch das "W" mit dem Uhrzeigersinn starten kann. Ich habe diesmal wie gesagt zuerst den Kreis bis zum Refugio Pehoe, dann das "W" bis zum Ausgangspunkt gemacht, also den kompletten Kreis, der 7-9 Tage dauert und ca. 130 km lang ist.

Naechstes Foto

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