Der Flughafen von Phaplu wurde bisher wenig für Trekking-Touren genutzt. So haben wir uns gefreut, auf einer relativ neuen Route unterwegs zu sein! Die Landebahn ist hier auch nicht ganz so abenteuerlich wie in Lukla. Die ersten Tage ging es meistens durch den Regenwald, zwischen 1500 und 3000 Metern Höhenlage. Wir konnten einige schöne Klöster besichtigen, die oft auch als Ersatz für Schulen genutzt werden. Schon am zweiten Morgen konnten wir einen Blick auf unseren Gipfel werfen (Mera Peak Zentralgipfel - siehe 2. Foto), dort war er aber noch ziemlich weit entfernt! Wir mussten erst noch 10 Tage durch verschiedene Etagen wandern, bis wir am 12. Tag die Aussicht auf dem Gipfel bestaunen konnten. In der ersten Woche ging es meistens auf gut ausgebauten Wegen durch den Wald. Übernachtet haben wir entweder in kleinen Hütten oder im Zelt, wobei es im Zelt oft wärmer war. Ab dem dritten Tag wurden wir für ein paar Tage zufällig von einem Hund begleitet. Er wandert wohl oft ein paar Tage mit einer Trekking-Gruppe mit, um ein paar Reste abzustauben. War eine schöne Begleitung! Von der Höhe war hier noch wenig zu merken - wir hatten uns auch gut vorbereitet! Erst später ab Tangnag war es dann stärker zu spüren. Das Dschungelcamp bei Kudki war eins der schönsten Plätze, wo ich jemals gezeltet habe! Sehr beeindruckt war ich auch von der Leistung der Träger! Die meisten waren ziemlich klein und schmächtig, haben aber um die 30 kg getragen. Meistens waren sie auch schneller unterwegs als wir, und haben trotzdem gute Laune gehabt. Davon konnten wir uns auch bei verschiedenen Abendveranstaltungen überzeugen ;-) |