Nepal-Trekking Mera Peak 2015



Als Bergsüchtiger war es schon lange fällig für mich, die Himalaya-Region zu besuchen. Die Voraussetzungen waren trotz des großen Erdbebens im Frühjahr gut - unsere Trekking-Region war davon kaum betroffen. Die Einheimischen waren froh, dass zumindest wir gekommen sind - durch das Erdbeben sind heuer ca 50% weniger Touristen gekommen.

Wir hatten ein tolles Team von Nepalesen, das uns die Trekking-Tour so angenehm wie möglich gemacht hat! Für 7 Trekking-Touristen waren 19 Einheimische beschäftigt (Träger, Köche, Guides), die alle einen super Job gemacht haben! Vor der Leistung der Träger kann man auch nur den Hut ziehen...

Die Trekking-Route war von unserer Bergagentur (Amical) sehr gut gewählt worden. Auf der häufig begangenen Stammstrecke Richtung Everest-Basecamp sind wir nur ungefähr einen Tag gewandert - ansonsten waren wir ziemlich abseits des Hauptstroms unterwegs. Dort war noch weniger los als sowieso schon in dieser Saison. Mir hat es gut gefallen, die erste Woche meistens durch den Nebelwald in tiefen und mittleren Lagen zu wandern - dabei konnte man sich gut einlaufen und akklimatisieren.

Wir haben uns ganz langsam dem Berg genähert - man konnte ihn zwar ab dem 2. Tag immer wieder mal sehen, aber nach ganz oben sind wir erst am 12. Tag gekommen. Das Wetter hat auch gut mitgespielt - ab dem 4. Tag war es fast nur noch sonnig. Insgesamt waren es sehr intensive 3 Wochen mit vielen Eindrücken, für die ich mir normalerweise auf meinen längeren Reisen 5-6 Wochen Zeit genommen hätte.